Argumentationsstrategien gegen rechte und populistische Parolen
Besonders westliche Demokratien und Industrieländer stehen vor der Herausforderung, dass ihre Staaten und Regierungen von Rechtspopulisten und Rechtsextremisten bedroht werden.
Deren Losung ist einfach: Früher war es besser, ein Rückzug auf die nationale Ebene bringt nur Vorteile und es gibt einfach Lösungen für komplexe Probleme. Es ist aber möglich für demokratische Werte und eine offene Gesellschaft einzutreten: Wichtig ist es, menschenverachtende Einstellungen, Rassismus und Geschichtsverklärung nicht stehen zu lassen. Es ist nicht nötig bis ins kleinste Detail zu argumentieren, wenn die andere Seite gar nicht bereit dafür ist. Entscheidend ist es durch ein konsequentes ‚STOP‘ zu zeigen, dass solche Einstellungen nicht akzeptiert werden, egal ob im Sportverein, der Kneipe, auf Arbeit oder im Privaten. So kann die Zivilgesellschaft nachhaltig gestärkt werden und es verkleinert die Bühne für extreme Einstellungen.
Paul Junker aus Tübingen ist freiberuflicher Redenschreiber sowie Referent für politische Bildung referierte am 13. Oktober im Pfarrheim Maria Heimsuchung

